Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Detmold-Innenstadt

 

Wo liegen die Stärken und Schwächen der Innenstadt Detmold? Wie kann sich die Innenstadt mit ihren vielfältigen Strukturen optimal entfalten? Wie sollte sich eine Innenstadt angesichts fortwährender gesellschaftlicher, ökonomischer und ökologischer Veränderungen generell und konkret weiterentwickeln?

 

Die Antworten auf diese Fragen gilt es im Rahmen eines interdisziplinären Planungsprozess in der Innenstadt von Detmold zu finden. Dieser wurde im Frühsommer 2023 gestartet und baut auf dem vorangegangenen ISEK (Integrierten Stadtentwicklungskonzept) auf, welches bereits Aufwertungsprozesse in der Innenstadt bewirken konnte. Weitere Qualifizierungsmaßnahmen sollen an diese Erfolge anknüpfen, weiterentwickelt und anschließend umgesetzt werden. Dabei sollen vor allen Dingen Themen, wie neue Angebote für Kinder und Jugendliche, eine Umgestaltung öffentlicher Plätze und Grünräume, die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude und die Klimaanpassung innerhalb der gesamten Innenstadt schwerpunktmäßig behandelt werden. Für die etwa einjährige Erarbeitungsphase sind mehrere Rückkopplungen mit den Bürger*innen und den lokalen Akteuren und Akteurinnen vorgesehen. Auf diese Weise sollen möglichst viele Detmolder*innen an dem Konzept beteiligt werden.

Die Neuaufstellung des Stadtentwicklungskonzeptes dient Detmold auch als Unterstützung bei der Beantragung städtebaulicher Fördermittel.

Die erste intensive Beteiligungsphase begann im Sommer 2023 mit einer Ideenmesse, einem Ideenspaziergang, mit Spielplatzgesprächen und einer Onlinebeteiligung. In diesem Rahmen wurden gemeinsam Stärken und Schwächen gesammelt. Hierbei offenbarten sich zum einen Entwicklungspotenziale, aber auch Mängel, die es zu beheben gilt. Im nächsten Schritt sollen diese Anregungen und Ideen ausgewertet und in eine Konzeption überführt werden. Darüber hinaus bildet das ISEK Detmold-Innenstadt eine wichtige Basis, um die Aufwertung der Innenstadt mit Fördermitteln des Bundes zu kofinanzieren. Neben der Konzepterarbeitung und dem zugehörigen Partizipationsprozess stellt der Fördermittelantrag den abschließenden Projektbaustein dar, um die Umsetzbarkeit der entwickelten Maßnahmen sicherzustellen.