Das kostenlose und neutrale Angebot ist einmalig, da die Quartiersarchitekt*innen keinerlei wirtschaftliches Interesse hegen und die Eigentümer*innen unabhängig beraten können.
Darüber hinaus wird im Bedarfsfall eine Erstinformation über Fördermöglichkeiten, wie zinsgünstige Kredite gegeben, Kontakte zu entsprechenden Ansprechpartner*innen zur weitergehenden Beratung vermittelt und eine Unterstützung bei entsprechenden Beantragungen gewährt. So lassen sich neben den Investitionen im öffentlichen Raum und in der sozialen Infrastruktur, ein wesentlicher Beitrag im Sinne einer nachhaltigen Verbesserung der Wohn-, Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Stadt und ihre Bewohner*innen leisten. Zudem kann durch attraktiv modernisierte und sanierte Wohnungen eine längere Wohndauer erreicht und Leerstand entgegengewirkt werden. Dabei stellt das Stadtumbaubüro eine niederschwellige Anlaufstelle dar, die auch zu spontanen Kontakten mit Bürger*innen und Akteur*innen führt. Unterstützt von einer kontinuierlichen Pressearbeit haben die Quartiersarchitekt*innen mit ihrer Arbeit gerade auch während der zweiten Projektlaufzeit von 2017 bis 2019 einen hohen Bekanntheitsgrad mit positiven Rückmeldungen erlangt. So kam es, dass Eigentümer*innen oft mehrere Projekte an ihren Gebäuden verfolgten. Auch Nachbar*innen wurden so zu eigenen Sanierungsarbeiten angeregt – selbst ohne Fördermittel. Die Zusammenarbeit mit der Wohnraum- und Wirtschaftsförderung hat sich in diesem Zusammenhang als sehr erfolgreich herausgestellt. Ebenso die Kooperationen mit den Stadtwerken bezüglich der Thematik der »Energieberatung« und die Vernetzung mit der städtischen Beratung zu den Themen »Pflegebedürftigkeit« und »Wohnen im Alter«.