Nach dem Abriss des alten Pfarr- und Gemeindehauses entstehen südlich der Kirche ein Apartmenthaus mit 14 Apartments, während nordöstlich der Kirche eine vierzügige Kindertagesstätte das Quartier einrahmt. Dabei folgte die Konzeptgestaltung den bestehenden Außenanlagen. Auf diese Weise entstand eine attraktive »Durchwegung« des Quartiers, die vom Stadteilhaus über den Sinnesgarten bis in die angrenzen Grünflächen führt. Vier Höfe mit unterschiedlichen Nutzungen und Aufenthaltsmöglichkeiten bilden dabei die Freiflächen – ein gemeinschaftlicher Wohnhof, ein Gemeindegarten und ein Garten mit altem Baumbestand sowie der Kirchenvorplatz mit Sitzbänken, einer Treppen- und Rampenanlage. Sie machen das Quartier von außen durchlässig und werden zum übergeordneten Entwurfsgedanken: Begegnungen und Gemeinschaft erzeugen. Ihre Lage und Struktur folgen dabei der vorhandenen Topographie. Das neue Stadtteilhaus wird dabei zum dritten Baustein der Quartiersgestaltung. Es wird zum Eingang und zur Öffnung des neu gestalteten Viertels und lädt die Öffentlichkeit ein die vielschichtigen Freiräume zu entdecken.