Mit einer ausdrucksstarken Backsteinarchitektur stellt diese Gebäudeformation bestehend aus einem ehemaligen Pfarr- und Gemeindehaus, dem Kirchturm aus den 1930er-Jahren und dem Kirchengebäude von 1960 – einen aufgelockerten Übergang zwischen der angrenzenden, geschlossenen Wohnbebauung und der gegenüberliegenden Parkfläche dar. Der ergänzende Neubau dient mit 24 Apartments als Wohnstätte für Menschen mit seelischer Beeinträchtigung. Er schließt mit einer dezent gehaltenen Putzoberfläche seitlich am ehemaligen Pfarrhaus an, in dem die neue Tagesstrukturnutzung untergebracht wurde, und bildet dank seiner L-förmigen Architektur einen neuen, geschützten Gemeinschaftshof für Begegnungen und Kommunikation. Dabei greifen die im Innenhof verorteten neuen Sitzelemente sowohl die moderne Linienführung des Neubaus als auch die Backsteinarchitektur der Bestandsgebäude auf und erzeugen einen fließenden Übergang.