Im Rahmen des Wettbewerbes war das wichtigste Ziel die Verknüpfung des neuen Rathauses mit den innerstädtischen Räumen. Die anspruchsvolle Lage auf dem Rathausplatz erfordert einen angemessenen Umgang mit den angrenzenden Nutzungen und Gebäudestrukturen. Die Stadt Greven als Ausloberin erwartete innovative und zukunftsweisende Entwürfe, die in dem Spannungsfeld des Standortes eine angemessene städtebauliche Antwort finden und gleichzeitig den Anforderungen einer modernen Stadtentwicklung gerecht werden. Dabei sollte der Baukörper des neuen Rathauses flexibel in Bezug auf Ansprüche in Verwaltungsdienstleistungen und Arbeitsplatzqualität sein. Im Zuge der städtebaulichen Rahmenplanung zum Rathausquartier wurden im Vorfeld grundlegende, konzeptionelle Möglichkeiten der Quartiersentwicklung überprüft. Als Ergebnis der Rahmenplanung wurden städtebauliche Qualitäten gesetzt, die die Grundlage für eine weitere vertiefte Planung des Rathaus Neubaus am Standort des »Rathausplatzes« bilden.