Die bauliche Gestaltung des InterGenerativen Zentrums soll eine große Offenheit ausstrahlen dazu einladen es zu betreten und zu erleben.
Die qualitätvolle Adressbildung für das IGZ innerhalb des IGZ-Quartiers ist die elementare Aufgabe. Dabei erfordert die anspruchsvolle Lage innerhalb des engeren Planungsgebietes einen sensiblen Umgang mit den umgebenden Nutzungen und den sich daraus ergebenden Rahmenbedingungen. Im Sinne der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes und der Bereitstellung einer generationengerechten, familienfreundlichen und barrierefreien Infrastruktur soll das IGZ einen wichtigen Baustein im zukünftigen sozialen Gefüge Dülmens darstellen. Die intergenerative Arbeit wird dabei durch die folgenden vier Wirkungsziele konkretisiert: 1. Von anderen lernen, 2. Nicht allein sein, 3. Glauben erfahren und 4. Impulse setzen. Der Entwurf von Auernhammer Wohlrab Architektur aus München erfüllt diese Kriterien in den Augen der Jury und zeichnet sich als Baukörper mit eigenem Profil aus, der sich gelungen in dem Raum zwischen Rathaus und Kirche einfügt. Er zeigt eine gute Nähe zu beiden Gebäuden in ausgewogener Balance und lädt dadurch zum Besuch des IGZ ein.
PROJEKTINFOS
Projektadresse: Areal innerhalb der ehemaligen Wallanlagen im historischen Innenstadtbereich, Dülmen
Ausloberin: Stadt Dülmen mit der Katholischen Kirchengemeinde St. Viktor
Verfahrensart: Begrenzter hochbaulicher Realisierungswettbewerb
Verfahrensstand: abgeschlossen
Anzahl der Teilnehmenden: mit 30 Teilnehmenden nach RPW 2013 im Rahmen der VOF 2009
Preisgerichtssitzung: 2014
1. Preis: Auernhammer Wohlrab Architektur, München
2. Preis: dreibund architekten BDA ballerstedt | helms | koblank, Bochum
3. Preis: h2 architekten + städtebauer, Emsdetten
4. Preis: Schlude Ströhle Richter Architekten BDA, Stuttgart
Eine Anerkennung: Kister Scheithauer Gross, Architekten und Städteplaner, Köln
Eine Anerkennung: Kauffmann Theilig & Partner Freie Architekten BDA, Ostfildern
Modellfotografie: ICONWORX für postwelters + partner