Missundehof – Ein Treffpunkt für das Viertel

 

Im Herzen der Dortmunder Nordstadt wird, getragen von der Nachbarschaft und lokalen Akteuren, der Innenhof eines Wohnblocks zum Treffpunkt für das Viertel umgebaut.

 

Der Missundehof liegt im Schleswiger Viertel, das in der Summe der statistisch erfassten sozialen Herausforderungen ein Brennglas der soziokulturellen Situation in der Nordstadt ist.

Als zusammenhängender Bereich von ca. 2.600 qm einer bestehenden Blockrandbebauung mit Wohnhäusern und Innenhofflächen befindet sich der Missundehof im Bestand der Hausverwaltung Karlshaus GbR. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensbedingungen im Viertel zu verbessern.

In einem partizipativen Prozess mit den Akteuren der Nordstadt soll der Missundehof baulich und organisatorisch neugestaltet werden, um einen Beitrag zu Entwicklung der Nachbarschaft im Viertel zu leisten.

Bei Gesprächsrunden mit Bewohnern, Nachbarn und den Akteuren vor Ort entstand ein Nutzungskonzept für den neuen Missundehof.

Zusammen mit den Architekten von post welters + partner wurde im April 2023 in einer Architekturwerkstatt mit knapp 100 Menschen aus dem Viertel und von den beteiligten Organisationen eine neue Topologie für den Missundehof formuliert.

Der Missundehof wird Leben, Wohnen, Arbeiten und Begegnung an einem Ort vereinen und als inklusiver Ort mit partizipativen Angeboten für die Menschen des Schleswiger Viertels aktiv sein.

»Der Missundehof ist ein Ort zum Treffen. Es treffen sich Freunde der Nordstadt. Hier kann man arbeiten und lernen. Hier kann man Sport und Musik machen. Die Menschen fühlen sich wohl. Es wachsen Pflanzen im Missundehof. Wir möchten hier alle gemeinsam froh sein.« (Zitat aus einem Werkstattgespräch)