ExWoSt – Forschungsprojekt »Umwandlung von Nichtwohngebäuden in Wohnimmobilien«

 

Das Forschungsprojekt befasst sich mit der Frage, welche Faktoren die Umwandlung von Nichtwohngebäuden in Wohngebäude beeinflussen, welche Hemmnisse dabei auftreten können und welchen Handlungsspielraum Kommunen in diesem Zusammenhang haben. steuernd Einfluss nehmen kann.

 

In den vergangenen Jahren ist in einigen deutschen Städten eine Nachfragesteigerung am Wohnungsmarkt festzustellen. Das Wohnraumangebot kann diese Nachfrage, insbesondere im preisgünstigen Segment, häufig nicht befriedigen. Zusätzlicher Wohnraum kann durch Neubau und Bestandsentwicklung geschaffen werden. In einer Vorstudie, die das Umwandlungsgeschehen in Deutschland untersucht hat, wurde erkannt, dass Umwandlungen von Nichtwohngebäuden einen wichtigen Beitrag zur Wohnraumversorgung leisten können. Sie werden allerdings meist im hochpreisigen Segment errichtet. Das ExWoSt Forschungsprojekt »Umwandlung von Nichtwohngebäuden in Wohngebäude« nimmt sich diesem Thema an. Ziel der Forschung ist es einerseits herauszufinden, welche Hemmnisse bei Umwandlungen auftreten und wie diesen begegnet werden kann. Dabei spielen auch Wirtschaftlichkeit und Kostenentwicklung eine Rolle. Andererseits wird untersucht, inwiefern eine Kommune steuernd und fördernd auf das Umwandlungsgeschehen Einfluss nehmen kann. Es stehen sieben Modellvorhaben (objektbezogen und kommunal) im Fokus:

  • Umwandlung einer Kirche in Viersen
  • Umwandlung einer Schule in Sonneberg
  • Umwandlung einer Lagerhalle in Weimar
  • Umwandlung eines Verwaltungsgebäudes in Berlin
  • Stadt Frankfurt am Main (insb. Lyoner Viertel)
  • Stadt Offenbach
  • Stadt Düsseldorf


Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung
2015 - 2017