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Wohnquartier »Fuchskaule« in Köln-Porz
Wettbewerb Wohnquartier »Fuchskaule«
Aus der vorgefundenen Grundstücksgeometrie und den vorgegebenen Anschlusspunkten der Erschließung wird die fächerförmige städtebauliche Geometrie abgeleitet:
• Ausbildung eines baulichen »städtischen Gesichtes« zur Friedrich-Hirsch-Straße sowie eines durch »Grün« geprägten Ortsrandes zum Landschaftsraum.
• Ausbildung eines durch dichte Mehrfamilienhausbebauung geprägten »städtebaulichen Rückgrates«, entlang dessen die Haupterschließungsachse in das Gebietsinnere führt.
• Gliederung und Durchdringung des Wohngebietes durch hochwertig und verschiedenartig gestaltete Freiräume (Nachbarschaftsplätze, Wohnwege, begrünte Straßenräume, etc.)
• Nachfragegerechte Flexibilität bei der Anordnung unterschiedlicher Gebäudetypologien mit entsprechend unterschiedlicher baulicher Dichte innerhalb der Baufelder (vom Mehrfamilienhaus bis zum freistehenden Einfamilienhaus).
Der öffentliche Freiraum wird geprägt durch insgesamt vier Plätze mit unterschiedlichem Charakter:
• Ein zentraler Quartiersplatz im Nordosten am Wohngebietseingang, verbunden mit einem Wasserbassin zur Sammlung von Regenwasser.
• Drei Nachbarschaftsplätze, die jeweils thematisch unterschiedlich gestaltet sind und das »öffentliche Wohnzimmer« der angrenzenden Wohnbereiche bilden.
Die Erschließungsstruktur folgt einer klaren Hierarchie über eine zentrale Haupterschließungsachse quer durch das Wohngebiet bis hin zu verkehrsberuhigten Wohnstraßen und -wegen. Zentrales Rückgrat des Erschließungskonzeptes bildet eine ausgebildete Sammelstraße. Hieran sind verkehrsberuhigt ausgebaute Ringstraßen angeordnet, welche die durch Einfamilienhäuser geprägten Bereiche erschließen.