Konzeptentwicklung »Masterplan Emscher: Zukunft«

 

Im Jahr 2003 lobte die Emschergenossenschaft einen Wettbewerb zur Umgestaltung – insbesondere für eine ökologische Aufwertung – der Emscherlandschaft aus.

 

Nach über 100 Jahren konnten hier, mit dem Ende des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet, die Abwasserkanäle geschlossen werden. Aus Angst vor bergbaulich bedingten Senkungen und Tagesbrüchen bestimmten bis zu diesem Zeitpunkt offen geführte Kanäle mitsamt dem Abwasser die Landschaft. Durch den Wettbewerb sollte ein Konzept entwickelt werden, das den natürlichen Aspekt der Umgebung wieder herstellt und unterstützt.

Das Projekt ist nicht statisch, sondern wird jährlich fortgeschrieben.

Die bisher umgesetzten Teilbereiche zeigen, dass ökologische Aufwertung und sorgfältige Landschaftsgestaltung keinesfalls einen Widerspruch darstellen müssen. Mit der Fortschreibung und Konkretisierung des Masterplans wurden in Folge die erst- und zweitplatzierten Entwurfsverfasser gemeinsam beauftragt.

PROJEKTINFOS
Projektadresse: Metropole Ruhr
Bauherrschaft: Emschergenossenschaft
Entwurf: 2003
Leistungsphasen: Entwurf und Fortschreibung des städtebaulich-freiraumplanerischen Handlungs- und Entwicklungskonzepts
in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaft Planen und Bauen und RMP Stephan Lenzen in Arbeitsgemeinschaft mit ASTOC

 

AUSZEICHNUNGEN
Masterplan emscher:zukunft, Wettbewerb zweiter Preis 2003
Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis des BDLA, Sonderpreis Infrastruktur und Landschaft 2013
Deutscher Städtebaupreis »Sonderpreis Integration und Transformation technischer Infrastrukturen in Stadt und Region« im Jahr 2012 für die Projektbeteiligten


Perspektiven: Wolfram Gothe